Mittwoch, 27. April 2011

Du bist nicht süchtig nach Alex? Und ob!

Wer kennt das nicht? Sobald man auch nur den Namen Alex erwähnt oder Hawaii, wird man schräg angeguckt und man bekommt ein: „Du und dieser Alex“, an den Kopf geschmissen. In Gedanken fragt man sich dann, was das zu bedeuten hat. Du hast doch lediglich davon gesprochen, dass du einen Schauspieler gut findest und eine Serie. Nicht davon, dass du ihn heiraten willst, eine Fußballmannschaft mit ihm zeugen möchtest und auch nicht davon, dass dein größter Traum ist, mit ihm in Hawaii am Strand zu liegen. Du versuchst also deinem Gegenüber glaubhaft darzustellen, dass du nicht süchtig bist und auch kein Fan. Tja…Ich muss dich enttäuschen…Wenn du das hier liest, ist das schon der Beginn eines Fan-Daseins oder du steckst schon mitten drin, im ganzen Alex O’Loughlin-Kreislauf.
Hier nun also einige Anzeichen, die dich definitiv als Fan kennzeichnen (und es sind noch nicht Mal alle. Wem noch mehr einfallen oder sie gerne der Liste hinzufügen möchte, der möge mir das mitteilen, ich führe die Liste so weit fort, bis keinem mehr was einfällt.).

  1. Du planst nach Hawaii zu fliegen, obwohl du nie vorher auch nur einen Gedanken daran verschwendet hast und nicht einmal wusstest, wo Hawaii liegt.
  2. Alleine wenn jemand auch nur Hawaii erwähnt, musst du wie ein Meerschweinchen quietschen und fängst in Gedanken an Steve McGarrett nackt zu sehen.
  3. Du summst ständig die Titelmelodie zu Hawaii 5-O.
  4. „BAMF“ ist dein neues Lieblingswort, weil dir einfach nicht aus dem Kopf geht, wie Steve Türen öffnet.
  5. Du öffnest Türen mittlerweile genauso.
  6. Du lässt in die Brille deiner Oma neue Gläser einsetzen, weil Alex auch so was hat.
  7. Ohnmachtsanfälle nahen schon, wenn sich dir jemand als „Alex“ vorstellt oder wenn jemand den Namen auch nur erwähnt.
  8. Normalerweise stehst du auf ganz andere Männer, aber Alex ist in deinen Augen so besonders, dass er die absolute Ausnahme ist. Das Alter ist egal, die Augenfarbe und sogar seine grau werdenden Haare.
  9. Wenn du im Ausland bist, dann ahmst du den Aussie-Dialekt nach, weil das cool ist.
  10. Bei jedem Bild, dass du auf dem PC findest, droht deine Tastatur in Sabber zu ertrinken.
  11. Du wärst gerne J-Lo, obwohl du sie vorher nicht leiden konntest und würdest sogar eine künstliche Befruchtung in Kauf nehmen, wenn du dafür nur einen Tag mit Alex (Stan) verbringen darfst.
  12. In den unmöglichsten Situationen, zum Beispiel auf dem Wochenmarkt, denkst du daran, wie toll es wäre, wenn es einen Käsestand gäbe, mit einem Verkäufer Namens Stan.
  13. Alex Kleidungsstil ist auffällig und es ist dir egal! Normal stehst du aber auf Menschen die ordentliche und sehr unauffällige Kleidung tragen. Doch bei Alex rastest du vollkommen aus, wenn er seine Jeans in Schuhe stopft, bei denen es eigentlich verboten gehört oder wenn er einen Hut trägt, der aussieht wie aus Opas Kleiderschrank gemopst.
  14. Deine neuste Freizeitbeschäftigung ist es Wallpaper zu basteln, Fan-Fictions zu schreiben und alles andere kreative, obwohl du eigentlich immer gesagt hast, du seiest unkreativ.
  15. Alex inspiriert dich zu einigen Sachen, die dir sonst im Traum nicht in den Sinn gekommen wären. (Angeln, Joggen, Snowboarden, Surfen….)
  16. Tattoos fandest du immer blöd. Doch sobald eins von Alex Erleuchtungsbildern unter seinem Shirt aufblitzt, fängst du an zu seufzen und wünscht dir nichts sehnlicher, als sie einmal aus der Nähe betrachten zu dürfen. Insbesondere sein überdimensionalgroßes Arschgeweih (oder wie auch immer man diese neue Art Tattoo von ihm nennt) und du möchtest den kleinen Gecko auf seiner Brust streicheln.
  17. Männer in Schürzen, weißen Kitteln, Uniform und mit blasser Haut wirken seit einiger Zeit ungemein attraktiv auf dich und du weißt nicht woher das kommt. Ich verrate es dir: Von Alex und seinen Rollen.
  18. Du weißt was eine „Botulismus Infektion“ ist.
  19. Du verfolgst die Arbeit von Donate Life.
  20. Mittlerweile hast du einen Organspendeausweis.
  21. Obwohl du früh raus musst, bleibst du bis spät in der Nacht auf, um seine Interviews möglichst Live zu sehen, sofern man denn vorher davon erfährt.
  22. Deine neue Aufgabe ist es, deine Augenbrauen zu mehr Beweglichkeit zu zwingen.
  23. Wenn dich jemand ablichtet, machst du das „Aloha“-Zeichen, dass Alex immer macht.
  24. Du lernst extra englisch, um seine schöne Stimme auch zu verstehen und nicht nur zu hören.
  25. Du isst keine Hamburger mehr, weil du unbedingt „Feed“ gucken wolltest.
  26. In deinem Kopf taucht Alex ständig mit Gitarre auf, winkt einmal und fängt dann an zu singen und sieht dabei aus wie Marshall Conelly (Grüße an die Marsh-Fans unter uns ;))
  27. Motorräder sind eine große Leidenschaft von Alex. Du magst diese schnellen, gefährlichen Dinger gar nicht, machst aber extra einen Führerschein oder probst schon mal mit einem Bekannten, das fahren, damit es nicht so peinlich wird, wenn Alex dich mal mit nimmt.
  28. Du nennst deinen neuen Hund Reggie.
  29. In deinem Kopf spielen sich die unmöglichsten Sachen ab und immer hat Alex was damit zu tun.
  30. Deine nächste Reise geht nach Australien, um Alex’ Heimatland zu besuchen.
  31. Seit geraumer Zeit hat dein PC einen eigenen Order, in dem alle Bilder von Alex drin sind, die dir gefallen. Natürlich sortiert nach Filmen, Serien und Auftritten, Interviews und Privat.
  32. Family Guy verpasst du niemals.
  33. Du kannst dir vorstellen in Italien auf dem Land zu leben, weil Alex sich da irgendwann mal gesehen hat.
  34. Du hast die Titelmelodie von Hawaii-5-O als Klingelton im Handy.
  35. Du kaufst dir in der Mittagspause San Pellegrino, auch wenn das mindestens 100 Mal teurer ist als das stinke normale Ja-Mineralwasser... 
  36. Arbeiten fällt dir immer schwerer, weil du ständig in deinen Tagträumen versinkst... (Am Strand mit Alex*räusper*)
  37. Man lernt was. Nämlich dass ein Klingelton beim IPhone nur 29 Sekunden lang sein darf. Und danach wie man es hinkriegt, aus der Hawaii 5-0 Titelmelodie seinen eigenen Klingelton zu basteln. Dann lernt man, wie oft man sich selber anrufen kann ohne müde zu werden. Und wie heldenhaft man sich fühlt bei DÖDDÖ DÖDDÖ DÖÖDÖÖÖÖÖÖÖ....
  38. Man schmeißt seinen letzten YPS-Gimmick weg und lernt wie man sich aus einem gebrauchten Staubsaugerbeutel und einer Hühnerfeder sein eigenes Fingerabdruck-Set baut. 
  39. Irgendwo gelangweilt rumsitzen (Uni, Arbeit, what ever) und vor lauter Langweile anfangen was zu malen und plötzlich stellt man fest, dass man 2 Palmen und dazwischen 2 Strichmännchen gezeichnet hat von dem das eine, eine Waffe hat, das andere Strichmännchen jagt.
    Vom sitznachbarn gefragt was dieses Kunstwerk denn wohl darstelle war meine Antwort: "Das ist ein Superseal-Männchen der ein Schurken-Yakuza Männchen jagt"
    Von meinem Nachbarn kam nur betretendes Schweigen (zu recht). Zum Glück hat er nicht die Jungs mit den Ich -hab-mich-lieb-Jacken gerufen. (Danke Kasem, für diesen Punkt, den ich direkt so übernommen habe, damit man auch gleich ein Bild davon hat, welche Auswirkungen solch eine Sucht haben kann.) 
  40. Du besitzt plötzlich Beauty Produkte, die allesamt in irgendeiner Form Alex' Namen tragen, obwohl sie nicht hundertprozentig zu deinem Farbtyp passen.




    Mir fällt gerade nichts mehr ein und ihr könnt euch denken, dass manche Sachen davon ziemlich abgedreht sind, aber ihr wisst nicht, was in meinem Kopf abgeht ;) Und nun bin ich gespannt, ob einige mir noch Vorschläge schicken, ob nun hier oder im Forum, sei euch freigestellt.


    P.S.: Rechtschreibfehler sind gewollt und entspringen meiner Fantasie.

    Liebe Grüße,
    Eisherz

    Sonntag, 17. April 2011

    Alex' Weg zur Erleuchtung....

    ...oder so ähnlich ;)


      Es ist düster. Es ist biomechanisch. Es zeichnet Qual und Erleuchtung. Und es geht Alex unter die Haut. Die Abwandlung des Illuminatus I bzw. II, gemalt von HR Giger im Jahr 1978. Im Zentrum des Tattoos und des Giger Bildes steht das Frauengesicht. Die hübsche, junge Dame trägt auf den ersten Blick eine stinke-normale Sonnenbrille….doch schaut man genauer hin erkennt man, dass der ‚Bügel’ der so genannten Brille durch die Wange der Frau sticht….und man begreift: Das ist gar keine Sonnenbrille sondern eine überdimensionale Sicherheitsnadel, die ihr da den Blick versperrt. Doch keine Sorge, die Dame braucht gar nicht gucken können und sie empfindet bestimmt auch keinen Schmerz (zumindest sieht sie nicht so aus), denn sie ist illuminiert, oder auch erleuchtet. Dargestellt durch das ‚allsehende’ Auge über bzw. auf ihrer Stirn.


     Hätte Alex das Bild eins zu eins auf seinen Oberarm übertragen lassen, wäre dem Tattoo-Künstler wohl die Tinte ausgegangen. Deshalb gab es eine ‚abgespeckte’ Version, die größentechnisch dem Tattoo auf dem anderen Oberarm angepasst ist. Wenn man eben dieses (s.u.) wiederum genau betrachtet könnte man fast eine Art Motto erkennen. Im ganz weiten Sinn hat diese Figur in dem meditativen Lotussitz ja auch etwas mit Erleuchtung zu tun. 



     Also auf der einen Seite Erleuchtung durch Erfahrungen, wie z.B. Schmerz…auf der anderen Seite Erleuchtung durch Ruhe und das in-sich-gekehrt-sein? Weiterhin sitzt das meditierende Männchen auf eine Art Blätterdach…Blütenblätter umspielen die Ränder des Tattoos. Also spielt bei dem zweiten Weg zur Erleuchtung, dem farbenfrohen, ruhigen Weg auch die Naturverbundenheit eine große Rolle? Farben sucht man bei dem Giger Tattoo wiederum vergeblich. Soll das den Gegensatz zwischen der positiven und der negativen Erleuchtung darstellen? Jetzt benutze ich schon gefühlte tausend Mal diesen Begriff und bin noch kein einziges Mal darauf eingegangen was wohl mit dieser ‚Erleuchtung’ gemeint sein soll. Hierzu mal ein kleiner Wikipedia Auszug:

    Erleuchtung (ahd.: arliuhtan – Lehnübersetzung zu lat.: illuminare → „erhellen“, „erleuchten“) bezeichnet nach der am weitesten verbreiteten Auffassung eine religiös-spirituelle Erfahrung, bei der das Alltagsbewusstsein eines Menschen überschritten wird und eine besondere dauerhafte Einsicht in eine, wie auch immer geartete gesamtheitliche Wirklichkeit erlangt wird.

    Wir kennen Alex seit Beginn seiner Karriere mit diesen Tätowierungen, weshalb wir davon ausgehen können, dass er sie seit mehr als 10 Jahren trägt. Ziemlich tiefgründig für einen Mann mit Anfang zwanzig. Jungendliche Spinnerei oder steckte da ein erfahrender, nachdenklicher Geist in einem jungen (und knackigen) Körper? Jemand der philosophisch über den Sinn des Lebens grübelt? Ob dieses Thema immer noch in Alex’ Leben präsent ist könnte uns die cover-up (eine Tätowierungen über einer bereits bestehenden und nicht mehr gefallenden Tätowierung) verraten. Nur leider lässt Mister O nicht einfach mal so die Hosen runter. 

    Perfekter Anlass für eine Feldstudie die sich mit der Motiv-Erkennung des neuen Arschgeweih befasst…..Gibt es dazu Freiwillige?

    Eure Mieze

    Samstag, 9. April 2011

    Onkel, Vater, Arbeitgeber... TV-Verwandschaft!

    Habt ihr euch schon mal vorgestellt, wie es wäre, wenn euer Chef plötzlich eurer Pfarrer wäre? Oder der Onkel zum Vater mutieren würde? Hört sich verrückt an, dürfte unserem Alex allerdings gar nicht so fremd sein. Die Filmindustrie macht das Unmögliche möglich!


    Sophia Myles spielt eine Vampirin und verfällt später in ihrer Karriere einem selbigen (Mick) hoffnungslos. Ihr Kostüm in "Tristan und Isolde" lässt sie aussehen, als wäre sie soeben aus "The Incredible Journey of Mary Bryant" entsprungen und ihre Moonlight Gegenspielerin Coraline (Shannyn Sossamon) sah vor ein paar Jahren neben dem australischen Heath Ledger in "Ritter aus Leidenschaft" ebensowenig modern aus. Kate Beckinsale spielt ebenfalls an der Seite eines Australiers (Hugh Jackman) in einem Vampirstreifen, nur um Jahre später erneut neben einem Australier (Alex) bei Minusgraden in "Whiteout" fast zu erfrieren. Nicht nur, dass sich manchmal zufällige Verstrickungen ergeben, die einen glauben lassen, die ganze Film- und Fernsehlandschaft wäre ein einziger, verschwörerischer Komplott... Nein: manchmal ist es offenbar tatsächlich einer!

    William Sadler

    Screenshot August Rush - Lyla Novacek mit Vater Thomas
    2007 verlieben sich Lyla Novacek und Louis Connelly ineinander und zeugen ein Kind. Die Verbindung reißt ab, man sucht sich, man findet sich nicht, man findet sich doch - und am Rande gibt Alex als Louis' Bruder Marshall Connelly den verliebenswertesten irischen Musiker ab, den die Welt in einer Nebenrolle je gesehen hat. Wer Schuld war an der unglücklichen Trennung von Lyla und Louis? Es war Thomas Novacek aka William Sadler. Wir halten fest - "August Rush": verlorener Schwipp-Schwiegervater in Spe.


    Screenshot Three Rivers - Onkel Michael Zelasko mit Andy Yablonski
    Die Jahre ziehen ins Land, Freshies werden ausgesaugt, Blut fließt in untote Körper und wird wenig später von toten Körpern wieder in spenderbedürftige lebendige Körper umgezapft. Hä? Sprung von Moonlight zu Three Rivers! Mit den Jahren haben sich bei Alex nicht nur ein paar graue Haare eingeschlichen sondern auch ein paar mehr Falten in William Sadlers Gesicht gegraben. Und siehe da: aus dem verlorenen Schwipp-Schwieger- vater in Spe wird plötzlich der halbseidene Onkel mit dubioser Vergangenheit....


    Screenshot Hawaii Five-0: John McGarrett
    Es kommt jedoch noch dicker, denn was sind schon ein verlorener Schwipp-Schwiegervater in Spe und ein halbseidener Onkel mit dubioser Vergangenheit, wenn dieselbe Person genauso gut der eigene Vater sein kann, der zwar auf der Seite der Guten steht, jedoch tief, tief, tiiiief in Untergrundverstrickungen mit drin hängt, die ihn schlussendlich schon in Folge 1 von "Hawaii Five-0" das Leben kosten. Doch selbst nach John McGarretts Tod reißt die Verbindung zwischen William Sadler und Alex O'Loughlin nicht ab... denn da gibt's ja immer noch die Stimme aus dem "Off", wenn Steve McGarrett mit Hilfe einer Tonbandaufnahme ermittelt...

    Im Fernsehen ist es also kinderleicht, einen entfernten Verwandschaftsgrad immer enger werden zu lassen, bis man irgendwann nur noch als Stimme eines Geistes endet. Das lässt doch hoffen, oder? Wer von uns hat sich nicht schon mal gewünscht, Alex' persönliche Wasserbesprüherin bei Fotoshootings zu sein? Wenn die "intimer geht immer"-Regel da ebenso leicht anwendbar ist wie in Film und Fernsehen - tja, dann ist irgendeine von uns wahrscheinlich in höchstens 6 Jahren mit Alex verheiratet. Schließlich hat eine entfernte Serienarztkollegin von ihm auch den Sprung zur Real Life Freundin geschafft. Oder andersrum die Real Life Freundin zur Serienvampirkollegin mit tödlichem Ende. Oder der Ex-Mann der künstlich befruchteten Filmpartnerin zum Guest Star Serienkollegen in Hawaii Five-0. Ok, langsam wird's kompliziert... namentlich sind diese Personen: Amber Clayton, Holly Valance, Jennifer Lopez und P. Puff Diddy Daddy Dee P. Sean Combs. Puh. Die Liste der Verknüpfungen lässt sich also vermutlich bis ins Endlose verlängern. Und dass es noch viel banaler und nicht ganz so inzestuös geht beweist dieser Herr:

    David Field

    Screenshot Oyster Farmer: Brownie und Jack
    Vom Arbeitgeber Brownie in "Oyster Farmer" zum Priester Turner in "Feed" zum Gefangenen Freund Thomas in "The Incredible Journey Of Mary Bryant".

    Hat irgendwer noch mehr Beweise, dass da irgendwie irgendwas auf irgendeine Weise ziemlich merkwürdig verwandt, verschwipp- schwägert und verkuppelt ist? Dann lasst mal hören...

    Screenshot Mary Bryant: Thomas
    Verschwippschwäger-arbeitgeber-befreundet-vertantet-mütterlichst
    Eure Nina

    Sonntag, 3. April 2011

    Den O'Loughlinschen Kleiderschrank 

    Nach intensiver Analyse des O'Loughlinschen Styles kann ich drei Dinge mit Sicherheit sagen: 1. Alex besitzt 10 verschiedene Karwatten, 2. er hat Outfit-technisch auch schon mal ins Klo gegriffen und 3. er ist mutig und vielleicht sogar ein bisschen extravagant. 

    Wenn Alex eine Frau wäre, nennen wir sie einmal in diesem hypothetischen Fall Alexandra, dann würde sie in der Presse durch eine besondere Eigenschaft hervorstechen: Ihre auffälligen Accessoires. Sie würde eine riesige Brosche in Form eines Kraken zu ihrem kleinen Schwarzen tragen oder ein elegantes Abendkleid mit Turnschuhe kombinieren. Manchmal könnte man auch meinen sie würde absichtlich das am wenigsten passende Accessoire aus dem Schrank greifen um ihrem sonst eher konservativen Outfit den richtigen Touch ‚Rebellion’ zu verschaffen. Auch wenn diese modisch mutige Dame nur frei erfunden ist, so ist sie doch ein gutes Beispiel um uns zu veranschaulichen wie Alex O so mit seinem Kleiderschrank umgeht. Gucken wir uns doch einmal seine ‚Modische Wandlung’ der letzten Jahre an.


    Den absoluten Accessior-Overload, also ein bisschen zu viel des Guten, bot uns Alex bei einem seiner ersten Märsche über den roten Teppich: Der Premiere zu Speed-Racer. Es gab Sonnenbrille, Hut, Schal, florale Muster auf den Schuhe zu einem sonst in schwarz/weiß gehaltenen Outfit…..mein Gott, so behangen sind ja noch nicht mal die Kleiderstangen bei H&M. Es konnte also nur besser werden.

    Bei darauf folgenden Veranstaltungen kam er dann im Vergleich zu diesem modischen Super GAU doch relativ langweilig daher und dann war erstmal Flaute angesagt im Alex-Fan-Land. Nach dem Pick-up von Three Rivers wirkte Alex modisch wie wieder belebt. Dieses Mal kombinierte er mit mehr Feingefühl. Ein Schal zum Anzug, eine bunte Krawatte zu Hemd und Pulli. Hat da ein Image Berater seine Finger mit im Spiel oder hatte Alex einfach nur einen rauen Hals? 

    Fest steht, dass es ab jetzt mit der modischen Treffsicherheit bergauf ging. Bei seinen immer schickeren (und bestimmt auch maßgeschneiderten) Anzügen findet es Alex cool die Ärmel nach oben zu krempeln. Lockert den strengen Look auf und irritiert das Auge des Betrachters. Setzt Alex hier einen neuen Trend oder hat der nach dem Händewaschen beim Toilettengang zuvor nur vergessen sie wieder herunter zu krempeln?


    Schon fällt mir ein weiteres O’Loughlinsches Liebings-Accessoire ins Auge. Schuhe. Chucks, ausgelatschte Boots…….grüne Treter zum langen Mantel. Und schon geht da wieder die Experimentierfreude mit Alex durch...


    Ach ja und mit Motto Shirts setzt Alex auch irgendwie ein modisches Statement und deshalb gehören diese Teile in die gleiche Kategorie wie Brillen oder Hüte. Heart Inside, No Pictures Please. Wenn du auch mal ein ‚Working Class Hero’ sein willst dann guck mal wo Alex seine T-Shirts kauft: Worn Free

    Neuerdings oft mit dabei sind Brillen aller Art. Alex mag es Retro und greift style-bewusst zu Modellen, die unserer Oma gehört haben könnten, ihn aber keineswegs entstellen. Mein persönlicher Favorit an ihm. Und bei dir? Welches I-Tüpfelchen magst du an Alex am liebsten?