Mittwoch, 30. März 2011

Der Alex O'Loughlinus Fantypus (AOLFus)

...oder auch: welcher Art gehören wir eigentlich an?


Wie sieht ein AOLFus aus, welche Typisierungen gibt es, welches natürliche Habitat besiedeln sie, wo kommen sie her, wo gehen sie hin, wovon ernähren sie sich, und wie sieht das eigentlich mit der Vermehrung aus? Eine Abhandlung angelehnt ans Tierreich.


Man kann ihn nur schwer definieren, den Alex O’Loughlinus Fantypus. Hunderte, wenn nicht gar Tausende, beschwören, dieser Gattung anzugehören, doch sind sie – einzeln betrachtet – so unterschiedlich wie die Sandkörner auf einem Kinderplastikschäufelchen. Nur grob lassen sich die Individuen in verschiedene Arten einteilen, jedoch sollte man sich davor hüten, zu verallgemeinern. Was macht den Alex O’Loughlinus Fantypus also im Kern aus? Unbestreitbar bedarf es zuerst der Analyse eines gemeinsamen Nenners, der sich anhand weniger Stichpunkte zusammenfassen lässt:

  1. Der Alex O’Loughlinus Fantypus (im folgenden ‚Er‘ genannt, auch wenn es sich im Allgemeinen schätzungsweise zu 97% um Weibchen handelt) zweifelt nicht am Liebreiz, der Begabung, der Schönheit, Anmut, Grazie, Würde, Unvergleichbar- und Einzigartigkeit von Alex O’Loughlin (im folgenden ‚Held‘ genannt). 
  2. Er gönnt dem Helden jedwede Anerkennung und Lobpreisung, die er verdient
  3. Er ist treu. So treu, dass sich mancher fragen mag, woraus sich die Beharrlichkeit ableitet, mit der der AOLFus seinen Helden scheinbar unauslöschlich in sein Herz (und manchmal sogar in sein Nachtgebet) eingeschlossen hat. 
  4. Er weiß wie man sich in Geduld übt, auch wenn er eigentlich keine besitzt.
  5. Er weiß wie es ist, einer Gattung anzugehören, die im Alltag oft nach Ihresgleichen suchen muss und trotz intensiver Suche nicht immer fündig wird. (Beispiel: „Alex O‘Was? Wer ist DAS denn??“)

Diese Punkte allein sagen jedoch noch längst nicht alles über den Alex O’Loughlinus Fantypus aus. Wir wissen noch immer nicht wie er wirklich aussieht und tickt… Anhand mehrjähriger Beobachtungen könnte man mit etwas Kühnheit vielleicht einige weitere genotypische Merkmale festlegen. Nachdem wir die grundsätzlichen Gemeinsamkeiten jedoch bereits benannt haben, wollen wir es stattdessen wagen, ganz unterschiedliche Untertypen zu kategorisieren, um die große Vielfalt von AOLFus Gattungen hervorzuheben. Wir stellen also ein paar streitbare AOLFus-Typen nebeneinander:

  • Der AOLFus (1) ist verheiratet, hat oft auch (schon erwachsene) Kinder, gestaltet seine Freizeit damit, dem Helden bei offiziellen Anlässen aus nur geringer Entfernung zuzujubeln, hat den Helden daher schon mindestens ein Mal live gesehen/getroffen/einen Schnappschuss mit ihm gemacht, und lebt dementsprechend in Amerika, wo er sich über den ganzen Kontinent hinweg mit etwa gleichaltrigen AOLFen zusammengeschlossen hat, damit man die Freizeitgestaltung gemeinsam planen und (unter anderem) in Form von online-Vampirrollenspielen lebendig halten kann. Er fühlt sich laut eigener Aussage vom Helden besonders angezogen, weil der Held traditionelle Qualitäten besitzt, die einen ehrenhaften, ‚richtigen‘ Mann ausmachen. Von dieser Idealvorstellung ernährt sich der AOLFus (1). „Der AOLFus (1) ist in vielerlei Hinsicht zu beneiden…“, hat man AOLFen anderer Unterarten bereits sagen hören.
  • Der AOLFus (2) liest, schreibt und bastelt für sein Leben gerne, gehört allen nur denkbaren Altersgruppen an und der Held existiert für ihn weniger in Form der Person Alex O’Loughlin als vielmehr in Form von dessen TV- und Filmcharakteren. Held Alex, Held = Mick/Jack/Andy/Steve/Marshall/Stan/Will/etc. Der AOLFus (2) erfindet spannende Geschichten, verwebt sie mit eigenen Charaktervorstellungen, er erstellt Kunstwerke die allerlei Desktops, Wandkalender sowie Türvorhängeschilder in Bildform zieren, und er liest alles was ihm heldenbezogen in die Finger kommt. Die brutale Realität bietet dem AOLFus (2) keine Gelegenheit, seinen Helden zu treffen – denn eine TV-Rolle kann man bekanntlich nicht ‚treffen‘. Also hat der AOLFus (2) sich eine unschlagbare Vorstellungskraft zugelegt, die er mit seiner Kreativität würzt und daraus für AOLFen aller anderen Kategorien ein leckeres Unterhaltungssüppchen in Form von Fanfictions und Fanarts kocht.
  • Der AOLFus (3) lebt vorwiegend in Europa, bewundert das Modebewusstsein des Helden, seine individuellen Eigenarten sowie die Kombination aus australischer Kernigkeit und sensiblem Selbstverständnis, das der Held an den Tag legt. Ähnlich wie dem AOLFus (2) bieten sich auch dem AOLFus (3) nur wenige bis keine Gelegenheiten, seinem Helden außerhalb der eigenen Vorstellungskraft nahe zu sein. Entweder er hat kein Geld um nach Hawaii zu fliegen oder er kriegt keinen Urlaub – was BEIDES unheimlich frustrierend für den AOLFus (3) ist. Daher ernährt er sich vorrangig von den Kreativitätssüppchen, die der AOLFus (2) kocht, sowie vom Neid auf den AOLFus (1), vom Traum eines Lottogewinnes, hauptsächlich aber davon, in jeder freien Minute Neuigkeiten über den Helden aufzusaugen und in sich hineinzufressen (siehe auch: „NewsFEED“).
  • Der AOLFus (4) lebt auf Hawaii und verehrt den Helden, weil dieser seinen Staat, eine längst verschollen geglaubte TV-Ikone sowie seinen ganz ureigenen Dialekt wieder international auf die Bildschirme gebracht hat, und weil er dem Helden ab und zu mal auf der Straße oder am Set begegnet. Der AOLFus (4) ernährt sich von den ‚fünf großen S‘: Starbucks, Sonne, Strand, Shaved Ice und Star-Sichtungen. Das sechste große S ist hingegen allgemein verpönt: Stalking.
  •  Der AOLFus (5) besteht nur aus einer einzigen Person, wird landläufig „Alex‘ Freundin“ genannt und weiß selbst wahrscheinlich am besten, weshalb sie den Helden liebt.

Die Wahrheit über den AOLFus als Individuum liegt vermutlich irgendwo zwischen den beschriebenen AOLFen (1), (2), (3), (4) und (5). Sie vermehren sich durch Mundpropaganda (Bsp.: „Ich habe jemanden alexifiziert!“), von ganz alleine („OMG, ich hab da so einen Typen im TV gesehen…!“ Im Falle von AOLFus (4): tausche „im TV“ gegen „auf der Straße“) oder sie vermehren sich gar nicht, es sei denn der Held schwängert sie (siehe AOLFus (5)). Fast alle führen sie ein Schattendasein, treffen im Internet aufeinander, tüfteln an Methoden um auf sich aufmerksam zu machen, um ein wenig Anerkennung ihres Helden zu bekommen und/oder Einfluss auf die gängigen Medien zu nehmen, „die viel zu wenig von unserem Helden zeigen!“ (siehe auch: „We want Moonlight back!“). Sie sind ein organisiertes Völkchen, die AOLFen dieser Welt. Man könnte sogar behaupten, ihre Stämme, die sie „Fan Communities“ nennen, ließen sich mit börsennotierten Unternehmen vergleichen, die sich gegenseitig oft kritisch beäugen und in Konkurrenz zueinander stehen, im Großen und Ganzen jedoch dasselbe Ziel im Sinn haben und sich daher freundlich gesinnt sind und sich für alle zugänglich vernetzen. Man kann sich ihnen ohne Furcht nähern und sich dem Rudel anschließen. Mit Vorsicht zu genießen sind lediglich diejenigen AOLFen, die die eigene Phantasie nicht mehr von der Realität zu unterscheiden wissen (Bsp: Facebook-Message „Lieber Alex! Ich liebe dich! Bitte rufe mich unter der Telefonnummer 1234567 an, ich warte direkt neben dem Hörer bis es klingelt!!!“) sowie diejenigen, die auf Fan Conventions dazu neigen, sich dem übermäßigen Alkoholgenuss hinzugeben und sich infolgedessen höchst undamenhaft benehmen. Vor Zweiteren wird man allerdings ohnehin instinktiv einen gewissen Sicherheitsabstand wahren, da sie dazu neigen, mit hochgerissenem Oberteil durch die Menge zu stürmen und ihre Anatomie zu präsentieren, sobald sie den Namen des Helden hören oder ein Bild von ihm sehen. Glücklicherweise sind AOLFen mit solch einem (Hirn?-)Defekt extrem selten und stellen daher kaum eine Bedrohung für das „Image“ des AOLFus an sich dar.

Bleibt nun für jeden einzeln zu überlegen: welchem Typus gehöre ich eigentlich selbst an?

Gez.:
NobodyKnowsNina
(selbsternannte Mischung aus AOLFus (2) und AOLFus (3) mit  AOLFus (5)-Wunschdenken)

Sonntag, 27. März 2011

10 Gründe warum du NIEMALS mit Alex ausgehen solltest


Fakt 1 - Alex lebt auf Hawaii
Du glaubst das ist gut, weil du schon immer mal dort Urlaub machen wolltest.
Aber es ist schlecht, weil du dir eigentlich noch nicht mal den Flug dahin leisten kannst und mal ehrlich, Jetlag….Sonnenbrand….wer will das schon? Bleib lieber auf der Couch.

Fakt 2 – Alex liebt Zigarren
Du glaubst das ist gut, weil du dir das Rauchopfer sparen kannst, das du eigentlich entzünden wolltest um die Liebesgötter zu beschwören, damit er dich nach einem gemeinsamen Abendessen noch auf einen Kaffee in seinem Appartement einlädt.
Aber es ist schlecht, weil er gleich nach dem Dessert seine Lippen für eine gute halbe Stunde um ein Stück gerollten Tabak stülpen wird, anstatt sie auf deine zu pressen. Außerdem ist Nikotin-Atem DER Abtörner des Jahrhunderts..

Fakt 3 – Alex steht auf Extremsport
Du glaubst das ist gut. Ist es auch….. wenn der Extremsport im Bett stattfindet ;)
Aber es ist schlecht, weil er dir noch vor dem Frühstück am Morgen danach vorschlägt mal gemeinsam mit weißen Haien zu Schnorcheln. Du stimmst zu weil du nicht langweilig sein willst – ich kenne Horror-Filme die so beginnen. Am Ende hast du aber Glück und wirst nicht gefressen, doch du holst dir einen fatalen Sonnenbrand am Hintern weil du deinen Allerwertesten immer schön aus dem Wasser steckst während du die Unterwasser-Welt Hawaiis beobachtest und ihn NICHT eingecremt hast.

Fakt 4 – Du kennst seine Biografie in und auswendig.
Du glaubst das ist gut, weil du bei einem Picknick am Strand mit seinen Lieblings-Speisen auftrumpfen kannst: St. Pellegino und Melone mit Serrano-Schinken.
Aber es ist schlecht, weil du schon alles über ihn weißt…wie unspannend! Bei dem Picknick hast du also viel zu viel Zeit dich auf die plötzlich einsetzende Müdigkeit (Hallo Jetlag!) zu konzentrieren, während Alex dir erzählt das er mal Pilot werden wollte. Eine Info die du schon laaaaange kennst. *gähn*

Fakt 5 - Alex  kommt aus Australien
Du glaubst das ist gut, weil Australier so richtige Kerle sind - braun gebrannte Lebemänner.
 Aber es ist schlecht, weil du im Vergleich zu seinem Teint mit deiner blassen Europäer-Haut wie eine Kalkleiste aussiehst. Bis auf den Pavianarsch natürlich.


Fakt 6 – Alex ist tätowiert
Du glaubst das ist gut, weil Tätowierungen sexy sind.
 Aber es ist schlecht, weil du dich insgeheim immer noch fragst wie es sein kann, dass ein Mann mit Arschgeweih NICHT schwul ist.


Fakt 7 – Alex geht gern auf Rock-Konzerte
Du glaubst das ist gut, weil du dich in der Zuschauermenge an ihn drängeln kannst ohne gleich als aufdringlich abgestempelt zu werden.
 Aber es ist schlecht, denn es könnte passieren, dass anstatt Alex’ durchtrainiertem Körper plötzlich die durchgeschwitzte Achsel eines langhaarigen Metallica-Fans neben dir auftaucht.

Fakt 8 – Alex spielt Gitarre
Du glaubst das ist gut, weil er dir damit ein Liebeslied komponieren kann.
Aber es ist schlecht, weil seine Fingerkuppen jetzt schon aussehen als hätte er auf eine heiße Herdplatte gefasst…schließlich muss er täglich 90 Mails beantworten. Das geht an die Substanz. Danach noch die sensiblen Fingerchen auf Stahlseiten zu pressen, dass kannst du wirklich nicht von ihm erwarten!

Fakt 9 – Alex hat echt lange Beine
Du glaubst das ist gut, weil du auf große Männer stehst.
Aber es ist schlecht, weil er wahrscheinlich ziemlich große Schritte macht und du neben ihm her joggen musst um mit ihm Schritt zu halten. Dabei kommst du ins Schwitzen (dem feucht-warmen Klima auf Hawaii sei Dank), deine Frisur wird durch den stetig wehenden Wind ruiniert und dein ohnehin schon gerötetes Gesicht (Hast du etwa wieder vergessen den Sunblocker zu benutzen?) wird immer pinker. Außerdem scheuert die Hose am inzwischen juckend Sonnenbrand – so willst du ihm wirklich gegenüber treten?


Fakt 10 – Alex ist unheimlich sexy
Du glaubst das ist gut, weil…na eben darum! Es ist ja wohl offensichtlich wozu DAS gut ist.
Aber es ist schlecht, weil du unter chronischem Schlafmangel leiden wirst, sobald du Alex datest. Welche Warmblütlerin kann denn neben so einem Mann ein Auge zu tun? Überleg dir also gut auf welche Qualen du dich einlässt wenn du mit Alex ausgehen solltest. Sonnenbrand, Jetlag UND Schlafstörungen…..puh, klingt für mich nach einem echt beschissenen Tag. :)



Samstag, 26. März 2011

Willkommen

Hey ihr Alex-Verrückte da draußen. Auf diesem Blog findet ihr in Kürze allerlei geistige Ergüsse rund um das Thema Mister O. Mit News werdet ihr wie immer aktuell auf unserer Homepage oder in unserem Forum versorgt. Hier auf diesem Blog wollen wir ein bisschen tiefer ins Thema 'Alex O'Loughlin' eintauchen. Seid gespannt was euch erwarten wird....

liebe Grüße und bis bald, eure Mieze