Montag, 3. Dezember 2012

Der tägliche Wahnsinn oder Ich brauche Hilfe!


Geht das eigentlich nur mir allein so oder kennt Ihr das auch? Dass ein Tag ganz normal und harmlos anfängt und dann irgendwann und irgendwie völlig aus dem Ruder läuft, nur weil die grauen Zellen mit diesem unheilvollen Alex-Virus befallen und demzufolge zeitweilig nicht ganz zurechnungsfähig sind?

Wie auch immer: Ich brauche Hilfe ... soviel steht fest!

Fahrt zum Niederrhein zu meinen Eltern. Eine Autofahrt von rund 3 bis 3 ½ Stunden, hauptsächlich über die A2, eine ziemlich besch... eidene Strecke, lauter Bekloppte auf der Straße, voller Verkehr auf allen Spuren, aber zum Glück sind wenigstens die
früheren Endlos-Baustellen fast alle erledigt!

Ich hasse es, wenn mich Leute überholen und/oder die Spur wechseln, ohne zu blinken! Hab' ich übernatürliche Fähigkeiten? Bin ich telepatisch? Weiß ich, was der Fahrer neben mir, hinter mir oder vor mir im Auto gerade plant???!!

Und wieder überholt mich ein Wahnsinniger, ohne in seinem Wagen den Blinker gefunden zu haben – und schert dann auch noch so knapp vor mir auf meine Fahrspur ein, dass ich schnellstens den Fuß vom Gas nehmen und kurz die Bremse antippen muss, weil ich sonst um die Beschaffenheit und das Überleben des linken Kotflügels fürchte!

Mein Blutdruck steigt, ich fletsche (fast schon vampirartig!) die Zähne, hebe entnervt und lautlos tobend die Hände vom Lenkrad, fuchtele damit wild in der Luft herum und hoffe, dass der Fahrer vor mir bei einem eventuellen Blick in den Rückspiegel wenigstens kurz zusammenzuckt und sich schämt ... ! O. k., ich weiß reines Wunschdenken, aber ... aber ... dann fällt mein Blick auf das Kennzeichen des Wagens vor mir. Das fängt an mit MI – dann folgen CK und eine Nummer!

Oh, Gott! Vor mir fährt MI-CK!! Schon löst sich meine mittelschwere Entrüstung in ein wohliges Glucksen auf! Die kleine Trotzfalte zwischen meinen Augenbrauen verzieht sich schlagartig und ich mutiere in Windeseile zu einer schnurrenden Grinsekatze!

Vor meinem geistigen Auge fährt jetzt spontan kein unverantwortlicher Idiot vor mir her, sondern ein extrem attraktiver Vampir mit lockig-gewelltem Haar und funkelnden Augen und einem Blick, der derart strahlt, dass damit jedes Blinken absolut und dauerhaft überflüssig ist!

Ja, klar, mein MI-CK muss natürlich nicht blinken! Mein MI-CK hat Wichtigeres zu tun, verfolgt wahrscheinlich gerade einen Bösewicht, rettet die Welt oder – die ganz profane Variante – er hat’s einfach nur eilig, um zu Beth zu kommen!

Ich weiß, das ist total hirnrissig, aber meine Laune ist durch diese kleine Erkenntnis erheblich besser geworden, vor allem, weil ich – krank wie mein Hirn nun einmal ist – kurzzeitig mal eben Gas gebe, um besagtes Auto jetzt wiederum meinerseits zu überholen, weil ich zwanghaft einen Blick auf den Fahrer werfen MUSS!!!

Ihr wisst, wie es endet! Der kurze Seitenblick auf den tatsächlichen Fahrer, der nicht einmal annähernd und im Entferntesten einen aber auch nur winzigklitzekleinsten Hauch von Ähnlichkeit mit Mr. St. John überhaupt erahnen lässt, katapultiert mich schnell und ernüchtert in die Realität zurück!

Hilfe! Ja, die brauche ich tatsächlich, wie mir scheint!

Einmal tief – aber sich innerlich noch immer irgendwie freuend – durchatmen und weiter geht die Fahrt Richtung Heimat.

Nach Ankunft (ohne weitere erwähnenswerte Zwischenfälle auf der Autobahn!) und der üblichen Begrüßung, verbunden mit der unvermeidlichen Frage meiner Mutter: „Willst Du was essen?“, kaum dass ich das Haus betreten habe, trapse ich ins Wohnzimmer.

Meine Mutter, eine mit fast 83 Jahren inzwischen ältere Dame, verbringt ihre Freizeit gerne mit Bastel- und Handarbeiten aller Art, wobei sie erfahrungsgemäß dem „Wahn“ verfallen ist, ihre jeweils aktuelle Kreation in Massenproduktion anzufertigen. Das heißt, man näht und stickt nicht einen Sofakissenbezug, sondern stattet gleich das halbe Haus damit aus, man häkelt nicht nur ein Paar Topflappen, sondern gleich ein Dutzend, und zurzeit konzentriert man sich aufs Stricken. Man strickt im Akkord ... und zwar Socken!

Grundsätzlich sind „Socken“ schon kein wirklich neutraler Begriff, wenn man irgendwie  innerlich alexifiziert ist. Mein Blick auf Mamas Handarbeitstisch im Wohnzimmer erschwert die Sache dann noch einmal erheblich, da meine bereits leicht angespannte Hirnmasse dort einen Stapel von rund sechs bis sieben Paar verschiedenfarbiger RINGEL-Socken ausmacht! Warum? Warum ICH? Warum passiert MIR immer so etwas?

Meine Mutter deutet meinen intensiven Blick auf den Sockenberg (natürlich) völlig falsch, greift an mir vorbei, packt das oberste Sockenpaar und wedelt mir damit begeistert vor der Nase rum. „Sind die nicht toll? Gisela (zur Info: das ist meine Schwester) hat günstige Wolle gefunden, und die gleich in mehreren Farbtönen für mich gekauft! Jetzt strick’ ich wie verrückt gestreifte Socken! Willst Du ein Paar? Die sind jetzt gerade total ‚in’!“

Als ob ich das nicht wüsste??! Man reiche mir einen doppelten Schnaps oder ein Betäubungsmittel welcher Art auch immer! Kann sich jemand meinen Gesichtsausdruck vorstellen? Ich weiß spontan nicht, ob ich lachen oder heulen soll, derweil meine Mutter erwartungsvoll auf eine halbwegs intelligente Antwort ihrer Tochter wartet, die dann lautet: „Ööööhm, äääh, also ... ich weiß
nicht ...!“

Vor mir liegt also jetzt besagter Berg gestreifter Ringelsocken, jeweils Ton in Ton und damit fast schon als dezent zu bezeichnen, einmal in hellen und dunklen Grüntönen, dann in variierenden Blautönen (die sicherlich fantastisch und super zu den blauen T-Shirts und Hemden eines gewissen Lt. Commander passen würden!), es gibt noch welche in schwarz-grau-weiß-Tönen oder vielleicht doch lieber in lila- flieder ...??!

Irgendwie ist das eine jeweils farblich harmonisch abgestimmte und in sich melierte Wolle, durch die die Socke einzig und allein durch die unregelmäßige Farbgebung des Materials automatisch beim Stricken von Links- und Rechtsmaschen verschieden dicke Ringelstreifen erhält.

Kann mir jemand folgen? In Ermangelung jeglichen Handarbeit- und Wollmaterialgrund-wissens, verbunden mit akuter Hirn- und Gedankenabdriftung in Richtung O’Loughlinscher und Caanscher Sockenticks, kann ich das leider nicht präziser beschreiben.

Tatsache ist, ich bin gerade mittelfristig überfordert! Mein Blick wandert von den Socken zu meiner Mutter, dann wieder zurück und ich wünsche mich spontan ziemlich weit weg ...!

Bitte ... hilft mir mal jemand??!

„Also ...“, bringe ich schließlich nach einem kleinen Räuspern heraus, „ich trage doch keine Wollsocken ... hab’ sowieso immer dicke Klumpfüsse ... und dann passen mir keine Schuhe mehr!“

Meine Mutter nickt zwar verständnisvoll, hakt aber gleich nach: „Vielleicht will Sven ein Paar?“

Mein Lebensgefährte Sven wurde auf seinen eigenen Wunsch hin bereits im letzten Jahr mit einem halben Dutzend von ihr selbst gestrickter, allerdings unifarbener Wollsocken bedacht, die er im Winter gerne trägt, um damit zuhause ohne weitere Puschen über die Fliesen und Fußbodenheizung unserer Behausung zu rutschen.

Sein Bedarf an Wollsocken ist damit also noch reichlich gedeckt, weil so oft trägt er die Dinger dann doch nicht ... und wenn ich jetzt mit bunten Ringel-Socken für ihn ankomme, wird er mich nur fragend angucken und dann entnervt die Augenbraue (!) hochziehen. Gut, er wird versuchen, die Augenbraue hochzuziehen, weil eigentlich kann das nur einer ... so richtig ...!

Nochmals ein schüchterndes H.I.L.F.E in die Runde geworfen ... !!!

Also, lange Rede, kurzer Sinn, ich verneine auch dieses Angebot meiner Mutter, die jetzt doch sichtlich enttäuscht  über die offenkundige Missachtung ihrer Strickkunst zu sein scheint, und noch immer nicht ganz kampflos aufgeben will: „Kennst Du sonst jemanden, der vielleicht Spaß an Ringelsocken haben könnte?“

K R E I S C H!! Welch’ Frage??!! Die Antwort liegt mir doch schon die ganze Zeit ganz vorne und kaum unterdrückbar auf der Zungenspitze: „Ja, sicher doch! Alex und Scott werden mich knutschen, wenn ich ihnen solche handgeklöppelten Streifen-Teile mitbringe! Vor allem sind dicke, wärmende [i]WOLL[/i]-Socken auf Hawaii sicherlich Mangelware und nur ganz schwer zu bekommen!!“  

O. k., o. k., hab’ ich natürlich nicht gesagt, jedenfalls nicht laut, sondern zusammen mit einem leichten Kopfschütteln entfährt mir nur ein heiseres „Nö!“ , wobei ich angestrengt und mit gesenktem Kopf auf das Persermuster des Wohnzimmerteppich vor mir starre, weil mich ein kleiner, aber intensiver Lachanfall heimsuchen will. Noch ein weiterer Blick auf die bunten Socken und ich brech’ zusammen ...!

Ganz ruhig und konzentriert atmen, ermahne ich mich, während in meinem Kopf unkontrollierbar ein bunter Fotostream abläuft:  Das nächste große Event, irgendein TV-Interview oder am besten SOTB 2013 und Alex O’Loughlin präsentiert zum feinen Anzug und frisch gebügeltem Hemd noch feinere Woll-Ringel-Socken Marke Niederrhein! Handmade by arni’s Mom! Ich kann nicht mehr! Heute hat’s mich aber auch wieder ganz schlimm erwischt!

Bevor ich meiner Mutter irgendwelche Erklärungen abgeben und obendrein meinen inzwischen grenz-debilen Gesichtausdruck erklären muss, den ich nicht erklären kann, flüchte ich mich ins Badezimmer und gönne mir dort - auf dem Badewannenrand sitzend - kichernd und prustend wie ein Nilpferd unter Wasser eine kleine Auszeit!

Ich brauche echt Hilfe!

Ich entschließe mich, das heimatliche Anwesen meiner Eltern zu verlassen und nach nebenan in das Haus meiner Schwester zu wechseln. Während sie und ich über Gott und die Welt quatschen, läuft im Hintergrund irgendein Radiosender und dudelt Musik vor sich hin, die ich zwar höre, aber nicht wirklich wahrnehme, bis ... bis dann plötzlich leichte hawaiianische Ukulelen-Klänge das Wohnzimmer durchfluten und Israel Kamakawiwo'Ole (ich gestehe, ich habe die richtige Namens-Schreibweise kurz mal eben googeln müssen!), kurz Iz genannt, mit samtweicher Stimme „Somewhere Over The Rainbow“ schmachtet und mich beschwingt mitwippen lässt.

Man schließe kurz die Augen ... überlasse die Ohrmuscheln und den vorhandenen Restverstand voll und ganz der Klangzartheit der Ukulele ... und ... die Zimmergrünpflanzen auf der Fensterbank verwandeln sich bei diesem Lied wie durch Zauberhand in einen dichten exotischen Palmenhain, der hellbraune Parkettboden wird zum feinsandigen Waikikki-Strand, der große Wandschrank mutiert zu einer Shrimps-Imbissbude, der geparkte VW-Käfer vor dem Fenster wird zum schnittigen Camaro, die Fellfarbe des rot-braun getigerten Hauskaters stimmt erstaunlich gut mit der Bartfarbe des auffällig unauffälligen 5-0 Helfers „ROTBART“ überein, und Iz, der hinsichtlich seiner Körperfülle der große Bruder von Kamekona sein könnte, lässt durch sein Hawaii-Gedudel mein heute bereits überreiztes Gehirn endgültig auf „Error“ springen!

Ich entschließe mich den Tag für heute möglichst schnell zu beenden, verabschiede mich beinahe fluchtartig und lasse eine leicht verstörte Schwester zurück, während ich zurück zu meinen Eltern tapere. Nachdem ich ihnen freundlich, aber vehement das Überraschungsfest der Volksmusik sowie alternativ eine Inga-Lindström-Schmonzette für den gemeinsamen Fernsehabend ausgeredet habe, erhalte ich die uneingeschränkte Macht über die Fernbedienung.

Ich brauche jetzt was Leichtes, Unterhaltsames und im weitesten Sinne Unalexifiziertes zur Entspannung! Erster Sender: Es läuft eine Kochsendung, in der gerade ein Koch fein püriertes Himbeermus aus dem Mixer in eine Glaskaraffe umschüttet. Diese Szene kommt mir irgendwie bekannt vor?! Ja, genau,  Mick hat immer seine Blutkonserven in Gläser umgefüllt und dann getrun ... äääähm ... ich schalte dann mal besser um!

Neuer Sender, neues Glück: Eine Talkrunde über Machenschaften der Organhandel-Mafia. O.r.g.a.n.t.r.a.n.s.pl.a.n.t.a.t.i.o.n.e.n  sind definitiv KEIN unalexifiziertes Thema! Senderwechsel!

Eine Tierdokumentation ... klingt auf Anhieb gut ... aber wir reden hier über LÖWEN-BABYS! NEIN! NEIN! UND NOCHMALS NEIN! Löwen-Babys ... Baby Lion ... ach, MIST! Also bleibt wieder nur weiter zu zappen!!

Eine Reportage über das Oktoberfest in München. Schwenk über die Festzelte, Kirmesbuden und das überdimensionale Riesenrad, das im Hintergrund alles überragt! Riesenrad ... Vincent ... och nööö ... UMSCHALTEN!

Oh, der nächste Sender schafft es dann, mich kurz zufrieden zu stellen: Alte Serie aus den Achtzigern ... die habe ich früher schon ganz gerne gesehen: Magnum ... seines Zeichens ... ach, Du grüne Neune ... PRIVATDETEKTIV ... und dann noch auf HAWAII!!!

So, jetzt reicht’s! Schluss! Aus! Vorbei! Fernseher ausschalten, Fernbedienung auf den Tisch neben mir knallen, Arme vor der Brust verschränken und schmollen, dabei in die fragenden Augenpaare meiner Eltern blicken und mit einem resignierten Schulterzucken bemerken: „Scheiß Programm! Wir sollten lieber lesen!“

Ich brauche echt Hilfe! Professionelle Hilfe! Ganz schnell und ganz viel!

Nach einer erfreulicher Weise traumlosen Nacht am nächsten Tag Rückfahrt Richtung Hannover. Alles schön in der Zwischenzeit, ich habe meine grauen Zellen einfach auf Durchzug geschaltet und freu’ mich auf mein zuhause. Bei Ankunft ist Sven noch nicht von der Arbeit zurück, bei den Nachbarn liegt aber ein Paket für ihn, das ich mit rein nehme.

Nach fast zwei Tagen Entzug halte ich es fürs Erste zwingend notwendig, das Internet anzuwerfen und einschlägige AOL-affine Seiten aufzurufen, um mein Fanwissen wieder zu aktualisieren. Was sein muss, muss sein!

Während ich durch große bunte Internet schwebe und neuen Fotos und Infos von Herrn O nachjage, kommt Sven nach Hause, wirft im Reinkommen einen kurzen Blick auf meinen Computerbildschirm, den man notgedrungen auf den ersten Blick beim Betreten es Wohnzimmers einsehen kann, um dann – ohne weitere Begrüßung – ein entnervtes „Ohhh, nicht schon wieder SUPER-Steve“ von sich zu geben!

Das bringt ihm verständlicher Weise einen bitterbösen Blick meinerseits ein, verbunden mit den Worten „Ein einfaches Hallo, Schatz! Schön, dass Du wieder da bist hätte auch genügt!“

Ein kleiner Nasenrümpfer verbunden mit einem undefinierbaren Grinsen, dann entdeckt er das Paket, das für ihn angekommen ist, was ihn kurzfristig von SUPER-Steve ablenkt: „Das ist die Hose, die ich mir bestellt habe“ und schon geht’s ans Auspacken.

Ich kann da wirklich nichts dafür ...aber was er dann auspackt ... und mir freudestrahlend zur Begutachtung entgegenhält ... ist eine CARGO-HOSE! Ich möchte das nicht ...! NEIN! NEIN! NEIN!

Grundsätzlich war und bin ich kein Freund von Cargo-Hosen! Also, ich bin wirklich nicht penibel, da muss nicht jedes Fältchen und jeder Knick glatt gebügelt und akkurat geplättet sein, aber mal kurz mit dem heißen Eisen über die Nähte, damit das Ganze nach dem Wasch- und Schleudergang wieder halbwegs menschlich und tragbar aussieht, das ist bei einer Cargo-Hose NICHT möglich! No Go!

Überall vorne hinten seitlich auf und an den Nähten diese selten dämlichen Täschchen und Schlaufen ... und noch Druckknöpfe und noch ein Fach fürs Handy mit Klettverschluss oder Metallschnällchen ...! Also wirklich, jetzt mal ganz ernsthaft: Normalo-Mann braucht ein Fach fürs Handy, eins fürs Portemonnaie, irgendwo vielleicht noch den Schlüsselbund unterbringen, das war’s und das heißt im Klartext: Eine einfache Jeans reicht aus! Fertig!

Gut, ein Kerl wie McGarrett braucht natürlich mehr Stauraum in seiner Hose (öööhm ... das klingt jetzt irgendwie anders, als ich es eigentlich gemeint habe ... glaube ich ...?!) ... also ein Handyfach für permanente Erreichbarkeit ist zwingend erforderlich, falls man als SUPER-SEAL mal spontan die Welt retten muss ... Tasche für die Geldbörse o. ä. fällt weg, weil ... Steve bezahlt bekanntermaßen NIE!

Ein Fach für eventuell benötigte Handschellen, damit man auf die Schnelle einen ungehorsamen Bösewicht bewegungsunfähig machen und danach ein fröhliches „Book `em Danno“ raushauen kann  ... eine Möglichkeit, um Ersatzmunition für die obligatorische Waffe zu verstauen ... dann noch eine etwas größere Hosentasche zur Unterbringung eines Reserve-Handgranätchens für den kleinen Wurf zwischendurch ... Autoschlüssel muss auch irgendwo sicher untergebracht werden – oder verwahrt den Danny, da sowieso meistens dessen Camaro zum Einsatz kommt? Man weiß es nicht ...! Aber, ich kann auf jeden Fall nachvollziehen, dass McGarrett Cargo-Pants bevorzugt! Für alle anderen gilt eher nö!

Darüber hinaus sei noch angemerkt, dass nicht jeder übliche „Kackarsch“ automatisch durch das Tragen einer Cargohose zu einem McGarrettschen „Knackarsch“ wird! Da gehört schon ein bisschen mehr zu!

Kleine Randbemerkung: Lieber Sven, sollten Dir meine Ausführungen hier unglücklicher Weise irgendwann einmal in die Hände fallen und von Dir gelesen werden ... ich habe NICHT gesagt, dass Dein Po in die erstere Kategorie ohne das „n“ fällt ... hüstel ...!

Darf ich’s noch mal sagen: H I L F E !!!

Was haben wir heute gelernt:

•    Wo Mick drauf steht, ist nicht automatisch Mick drin!
•    Ein Ringelsocken-Fetisch kann den häuslichen Familienfrieden gefährden!
•    Hawaiianische Musik verändert auf magischer Weise jedes Wohnzimmer!
•    Das deutsche Fernsehprogramm ist gesundheitsgefährdend, wenn man unter
        AußerOrdentlich Labiler Hirnfunktion leidet!
•    Neuerdings sagt nicht nur Danny: „Mein Partner trägt Cargo-Pants!“

Ganz ehrlich? Ich glaube, inzwischen ist bei mir jede Hilfe zwecklos!

arni1702

9 Kommentare:

  1. Ich mag deinen Sven!
    Cargohosen hat er ja jetzt schon. Nun fehlt ihm nur noch ein "T" und ein "E"!

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  2. Was haben wir heute von DIR gelernt, Arni?
    Man(Frau) kann sich selbst im ganz normalen Alltag einem Alex O`Loughlin NICHT entziehen! Der Sack lauert hinter jeder Ecke und lacht sich ins Fäustchen, wenn er unsere Nerven ein ums andere Mal auf Neue strapaziert hat!
    Ich kenne diese alexifizierten Momente und muss sagen, du hast vollkommen Recht: HILFE!!!

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  3. Genau, arni - genauso muss frau den Alltag irgendwie bewältigt bekommen, immer um Fallstricke und Hindernisse Marke Steve / Mick / Dr. Andy usw. herumschliddernd (und das möglichst NICHT mit der besagten Woll-Ringel-Socke!)- man hat's ja nicht leicht, aber leicht hat's einen, wenn man erstmal von diesem Virus befallen ist!

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  4. arni, ich schmeiß mich wieder weg vor Lachen :) Dir scheinen Super-Steve, Mick, Vincent und Alex wirklich nachzustellen, denn ich habe noch nicht solche "Erlebnisse", wo ich innerlich um Hilfe schreien muß, erlebt.

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  5. arni, arni,
    Du hättest die Ringelsocken mitnehmen sollen! ALLE! - Alex fliegt doch öfter mal nach Australien und da sind die Nächte kühl (das ist ja das, was ihn an Hawaii stört, das dort eben nicht der Fall ist) und wenn er sich dann abends mit den Ringelsocken gemütlich beim Barbecue auf seinen Stuhl gelümmelt hätte, wären seine "Mates" natürlich vor Neid erblasst und hätten ihm die Socken aus den Händen bzw. von den Füßen gerissen! Die Wollsocken vom Niederrhein wären der Renner geworden! Du hättest Dich dumm und dämlich verdient! Und Dir binnen kürzester Zeit eine Villa in Alex Nachschaftschaft kaufen können (natürlich mit genügend Gästezimmer, wir würden Dich selbstredend jederzeit mit deutschen Köstlichkeiten etc. verwöhnen, die wir allein aus Fürsorgegründen persönlich anliefern würden!)! Ha! Das war wohl nix! Nu ist die Chance vertan! …oder Du rufst schnell Deine Ma an!? Vielleicht hat sie die Dinger noch nicht anderweitig verscherbelt!?

    …wie Du siehst, bei mir kommt auch schon jede Hilfe zu spät! Im Geiste reiche ich Dir die Flosse, äh Hand!


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  6. Herrlich, einfach nur herrlich. Und ja, ich kenne dieses Problem auch, wo für andere scheinbar harmlose Dinge plötzlich Assoziationen und Bilder auslösen, dass man bekloppt wird. Gut dass ich nicht alleine bin- ich hatte die ganze Zeit ein Dauergrinsen.

    DAnke für die unterhaltsamen Minuten!

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  7. arni, das ist ja wieder ein wunderbarer Blog. Und - ja - ich kenn auch solche Momente.

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  8. Ich hinterlass mal einen Sack voll metaphorischer HILFE, auf dass jede einzelne hier sich was davon nehme... Nicht dass sie tatsächlich auch nur irgendwie WIRKLICH helfen würde, aber... Sie ist immerhin extrem gut gemeint ;) Toller Blog, arni! Vielen Dank dafür!

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  9. Ich besitze jetzt ein eigenes Geschäft mit Hilfe von Elegantloanfirm mit einem Darlehen von 900.000,00 USD. Bei einer Gebühr von 2% war mein Unterricht zunächst nur ein Scherz, bis mein Kreditantrag innerhalb von fünf Arbeitstagen bearbeitet und mein beantragter Betrag an mich überwiesen wurde. Ich bin jetzt stolzer Besitzer eines großen Unternehmens mit 15 Mitarbeitern, die unter mir arbeiten. Dank des Kreditsachbearbeiters Russ Harry, der von Gott gesandt wurde, können Sie sich an ihn wenden, um Ihr Geschäft zu verbessern. Email-- Elegantloanfirm@hotmail.com.

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