Mittwoch, 30. Oktober 2013

Nur ein kleiner Moment...



 ...der aber unvergessen bleibt!

Und wie war es?
Das ist die erste Frage, die ich in den letzten Wochen zuhören bekommen haben.
Nur wie antwortet man darauf? Jedenfalls ohne komplett für irre gehalten zu werden.

Wie war es denn? Wollt ihr das wissen? 
Einfach brav weiterlesen…

Tatort: Honolulu 26.09.2013
Sunset on the Beach
Premiere der vierten Staffel von Hawaii 5-0.
Öffentlich am Strand von Waikiki.
Gäste unter anderen: Teilor Grubbs, Taylor Wily, Michelle Borth, Daniel Dae Kim und:
ALEX O‘LOUGHLIN

Nachdem ich nun schon einige Tage auf Oahu verbracht hatte, kam es mir dennoch vor wie ein Traum… und zwar einer, von dem man nicht erwachen will.
Konnte auch nur irgendetwas die letzten Tage toppen?
OHHHHJJAAAAAA!!!
Glaubt mir, auch wenn einen bewusst ist, wo man hingehen wird, nimmt man dies alles gar nicht richtig wahr, fühlt es sich einfach unwirklich an, was in ein paar Stunden passieren soll.
Mit Blick auf den Strand sah ich, wie er sich füllte. Die ersten hatten sogar schon seit der Nacht zuvor den Strand nicht mehr verlassen. 
Bei mir selber kein Spur von Aufgeregtheit, aber das sollte sich bald ändern.
Ich stand in erster Reihe, direkt am Absperrzaun und am roten Teppich. Es war surreal einfach nur surreal.
Nach einer gefühlten Ewigkeit des Wartens, Redens mit anderen Fans aus aller Herren Länder, dann die ersten Begegnungen der dritten Art… 
Man nenne dies auch einfach die Stars der Serie.
Michelle, Daniel, Taylor, Teilor, Marc Dacascos…
Aufregend, aber eigentlich erst das Warming Up.

Und dann, dann war es endlich soweit, und was mach ich? Ich bekomme es zuerst gar nicht mit!
Aber der Lautstärkepegel erhöhte sich sofort so sehr, dass man nichts anderes mehr hören konnte. Nicht sein eigenes Wort, nicht die Wellen, keine Unterhaltung mehr möglich.
Von weitem konnte ich die ersten Blicke auf Alex erhaschen … ich blieb erstaunlich lässig. Vielleicht stand ich auch einfach nur neben mir.
Denn meine Kamera würde wohl etwas anderes behaupten, wenn sie könnte. Ich wette sie würde sich beschweren wegen eines akuten Schleudertraumas.


Ja, ich gebe zu, die verwackelten Fotos lagen wohl eher an mir…
Warum?
Dieser Mann hat einfach eine Ausstrahlung, die einen überwältigt. 
Seit dem ersten Moment in dem ich ihn im Blick hatte, verging die Zeit rasend schnell. Sie galoppierte. Und zwar auf mich zu.
Bis er vor mir stand.. Was denkt man in diesen Moment? Was, wollt ihr wissen? Kann ich euch ganz kurz und knapp sagen:
NIX einfach gar nix…

Hatte ich gehofft ihn zu sehen?  Ja. Aber dran geglaubt? Nein. Und nun stand er vor mir. 



In meine Kopf ging es chaotisch vor… mein Sprachkenntnisse hatten beschlossen mich kurzzeitig zu verlassen. Oder besser gesagt der Nervosität Platz zu machen.

Wie hatte das kurze Gespräch mit Alex angefangen?  Ehrlich? Ich habe keine blasse Ahnung mehr.
Aber ist das eigentlich wichtig? Nein.
Denn für einen kleinen Moment, war ich für Alex nicht einfach nur jemand, der einen Zettel hinhielt (ok, es war eine Postkarte). Nein, er nahm mich wirklich wahr.
Er antwortete mir. Nun ja, er machte sich eher lustig, da ich meine Kamera nicht eingeschaltet bekam. Ich konnte gar nicht so schnell schauen, wie er sie mir aus den Händen gerissen hatte.
Und dann sprach er mich an. MICH! Kommentierte mit einem coolen Spruch meine Unfähigkeit:

„You guys are hopeless!“  

Wie bitte? Na, vielen Dank, Mr. O.
Wie gut, dass meine Sprachkenntnisse zu mir zurück gekrochen kamen, als Alex nicht wusste, ob er die Kamera richtig bedient hatte. Ich also im Gegenzug Alex zurechtweisen konnte mit einen einfachen:
„And you call me hopeless!“
Er blickte mich an und grinste.
Genau das ist es, was ich wohl nie vergessen werde. Dieser Blick und dieses Lächeln.  Es sollte verboten werden, dass ein Mensch allein so sein darf. Lustig, attraktiv und einfach nur er selbst. Man kann es nicht beschreiben.
All dies passierte in Sekunden, ich nahm gar nicht wahr, wie nah er mir war. Ein Vorteil, wenn man klein ist, denn er muss sich weit herunterbücken für ein gemeinsames Foto! Dass er aber SO NAH war, merkte ich erst nachdem er weiter gegangen war. Diese angenehme Wärme an meiner Wange war weg, dieser Duft der Alex umhüllt und fast nicht wahrnehmbar war ebenfalls.
Erst da wurde mir richtig bewusst, es ist vorbei, mein kurzer Alex Moment ist vorbei. 

Kann bitte jemand auf Rückspulen drücken?

Genau das war alles was ich dachte. Rückspulen bitte. Nix mit ‚man warum habe ich nicht mehr Fotos gemacht oder warum hast du nicht gefilmt oder warum hast du ihn nicht was Gescheites gefragt‘, nichts dergleichen.
Nein, ich wollte einfach nur diesen, MEINEN Alex-Moment noch einmal erleben und dies bitte in Zeitlupe. Es war für mich perfekt.
Ein Autogramm, ein Foto, das sind Dinge, die schön sind, aber mit Alex gelacht zu haben und ein paar wenige Worte gewechselt zu haben, einfach für einen kleinen Moment die Aufmerksamkeit dieses Mannes gehabt zu haben, ist unbezahlbar.
Nachdem ich endlich Zeit fand mir in Ruhe die Fotos anzusehen, sah ich zwar, dass diese total verschwommen waren, aber wer kann schon sagen er hat einen Schnappschuss ‚Made by Mr. O.‘?
Könnt ihr das?
Nein, aber genau deswegen hat sich hoffentlich für euch das Lesen gelohnt. Ihr seid nun ein Teil meines kleinen Momentes mit Alex.




Ganz oben steht es: Alex O'Loughlin
skydevil